Verein für Hallenradsport Mücheln 1951 e.V.
Auswahl
1945
Gründung einer neuen Radsparte durch Emil Bode, Rudolf Vater, Fritz Kowalski und Fritz Höhndorf; die jedoch infolge mangelhafter Unterstützung nur kurzzeitig existierte.
Die Gründungsmitglieder
v.l.n.r.:
Fritz Höhndorf
Fritz Kowalski
Emil Bode
Rudolf Vater
Neubeginn des Radsport in Mücheln
1950 Gründung der Sektion Radsport der BSG Aktivist Geisltal
1950
Aus Anlaß der 600-Jahrfeier der Stadt Mücheln wurde die Radsparte von den oben erwähnten Sportfreunden neu gegründet.
Emil Bode, der Initiator der Gründung der Sektion Radsport im Sportverein der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Aktivist Geiseltal in Mücheln erhielt das Fahrradmaterial von Albin Schramm.
Emil Bode war früher Mitglied der RV Germania und Albin Schramm des ARB. Beide Vereine waren nicht nur sportliche, sonder vor allem auch politische Gegner. Durch den Austausch der Räder näherten sich beide Sportvereine an und konnten zum Stadtjubiläum gemeinsam mit alten Reigenrädern, einem von Emil Bode gefahrenem Hochrad und einem nachgebauten Laufrad auftreten.
1951
Der erste Sektionsleiter Radsport in der BSG Aktivist Geiseltal war Emil Bode.
Die Radsportsektion zählte anfänglich ca. 30 Mitglieder
1954
Am 23.01.1954 fand im Gasthaus Böhme die erste Spartenversammlung des Jahres statt. Der Haupttagungspunkt war die Wahl der neuen Funktionäre der Sektion. Das Wahlergebnis sah wei folgt aus:
- Sektionsleiter
- Leiter Radball
- Leiter Radpolo
- Leiter Kunstfahren
- Leiter Reigen
- Kassierer
- Schriftführer
- Versammlungsleiter
Emil Bode
Klaus Zabinski
Ruth Kämmerer
Rudolf Vater / Fritz Kowalski
Lysander Kämmerer
Ruth Kämmerer
Hilmar Zabinski
Lysander Kämmerer
1955
Verlegung der Trainigsstätte von der Gaststätte Tyroff in Schmirma nach Mücheln ins Sportlerheim.
1956
Verdoppelung der Mitgliederzahl seit Gründung des Verein
1956 zählt die Sektion ca. 60 Mitglieder
1957
Auszeichnung von Ruth Kämmerer für die Verdienste bei der Entwicklung von Körperkultur und Sport
1961
In diesem Jahr richtete die BSG Aktivist Geiseltal in Mücheln das Turnier im Radball für männliche Jugen, um den Wanderpokal des Zentralrates der FDJ (Freie Deutsche Jugend) aus. Auf Grund der zahlreichen Meldungen von 20 Mannschaften mußte das Turnier auf zwei Flächen ausgetragen werden.
Insgesamt war das Jahr das erfolgreichste seit Gründung.
1969
Demonstration des Radpolosport zur WM in Erfurt von den Sportlerinnen der BSG Aktivist Geiseltal. Elvi Goreczka und Heidi Petzsch.
Höhepunkte der Sektion Radsport der BSG Aktivist Geiseltal
1973
Die Sektion Hallenradsport der BSG Aktivist Geiseltal hatte im Jahr 1973 elt Mannschaften im Radball, 18 Mannschaften im Radpolo und 11 Kunstradfahrer. Insgesamt betrieben 93 Mitglieder Hallenradsport in der Sektion
1975
Am 17.02.1975 wurde die neue Sporthalle in Mücheln am Eptinger Rain eingeweiht. Die Sektion Hallenradsport vollzog daher einen Sportstättenwechsel.
1976
Die 28. DDR - Jugendmeisterschaften im Hallenradsport wurden in Mücheln ausgetragen.
1980
In diesem Jahr entschieden sich die Hallenradsportler von Mücheln wieder einer großen Aufgabe entgegen zu treten. Mücheln war Ausrichter der DDR - Schülermeisterschaft vom 05. - 06.07.1980.
1984
Die Sektion Hallenradsport war Ausrichter des Schüler - Verbandspokal.
1985
Die Sektion zählt inzwischen 105 Mitglieder und besaß 35 Radball- bzw. Radpolo- und 15 Kunsträder.
1988
Am 02. und 03.06.1988 war Mücheln Ausrichter der DDR-Schülermeisterschaft. Jeder Teilnehmer erhielt ein Fahnenband als Erinnerung an diese Meisterschaft.
Im Jahr 1988 erhielten gleich zwei Mitglieder der Familie Heimbach Auszeichnungen. Zum einen wurde Johanna Heimbach mit der Ehrennadel des Deutschen Radsport-Verbandes der DDR in Silber ausgezeichnet. Zum Anderen erhielt ihr Sohn Frank-Peter heimbach die Ehrennadel des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR in Silber.
Höhepunkte der Sektion Radsport der BSG Aktivist Geiseltal